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Donnerstag, 8. April 2010

Wie man einen SEGA Game-Gear öffnet

Unverhofft bin ich an einen Game-Gear gekommen. Natürlich kaputt.



Hier mal meine Variante das Gehäuse zu öffnen:
Eine der Schrauben ist nur mit einem Spezial-Werkzeug zu lösen.
Sowas habe ich natürlich nicht und die Lust sowas anzufertigen erst recht nicht.



Man benötigt:
  • Etwas dünne Folie, z.B. von einer Schokoladen-Verpackung.
  • Heißkleber
  • Ein Stück Kupfer oder Alluminium Blech
  • Ein Stück Klebeband
  • Ein dünner Bohrer, cirka 1mm
  • Ein Seitenschneider
  • Eine Kombizange
  • Ein kleiner Kreuzschraubendreher


Mit dem Bohrer bohrt man möglichst viele Löcher rund um die Spezial-Schraube herum:
Löcher

Die restlichen Schrauben lassen sich mit einem normalen Kreuzschraubendreher lösen.
Jetzt das Gehäuse aufklappen und die Steckverbindungen lösen, sowie das Blech um das ausgefranzte Loch abschrauben.
Die Spezial-Schraube lässt sich jetzt ganz einfach mit der Kombizange lösen und entsorgen. :-)

Die Reste des ausgefranzten Loches mit einem Seitenschneider entfernen, von außen das Stück Kupferblech mit dem Klebeband über das Loch kleben, mit Heißkleber auffüllen und von innen die Folie in den noch heißen Kleber drücken. Sobald der Kleber vollständig erkaltet ist, lässt sich das Kupferblech wieder ablösen.

Fertig!
fertig!

Samstag, 6. März 2010

Drahtauslöser für die Olympus C-7070 WZ

Ich hätte für meine Kamera gerne einen Drahtauslöser (Kabelfernbedienung).
Zwar habe ich die überaus praktische Infrarot Fernbedienung RM-CB1, doch die hat so ihre Grenzen: Der IR-Sensor ist vorn an der Kamera, man muss also schon guten Sichtkontakt haben. Bei einiger Entfernung tut sich dann gar nix mehr.

Leider habe ich es mit der Olympus Camedia-7070 Wide Zoom nicht so einfach, wie bei manch anderer Kamera: Die Kontakt-Pads für den Drahtauslöser sind versteckt unter dem Scharnier des Batteriefachdeckels. Um da ran zu kommen muss man den Deckel entfernen.
Und eine einfache Möglichkeit dort etwas fest zu verankern, wie einen Stecker, den man einsteckt, gibt es auch nicht.

Hier mit abgenommener Abdeckung.


Die einzige Möglichkeit einen Kontakt zu den Pads herzustellen scheint in dem Batteriegriff B-HLD20 zu bestehen, doch der ist für das was er kann ziemlich teuer.
Warum nicht einfach was ähnliches aus Fimo kneten? :-)

Gesagt getan: (oder so)

Mit Hilfe einer Pastamaschine habe ich Fimo in Schwarz und Silber-Metallic gemischt, um die Farbe an das Gehäuse der Kamera anzupassen.


Nach mehreren Durchgängen seht das Ergebnis ziemlich perfekt aus. Mit der Hand hätte ich mich dafür ganz schön quälen müssen.


Für das Stativgewinde in dem Adapter und für das festschrauben des Adapters an der Kamera habe ich zwei Stativ-Schrauben gekauft und für die Kontaktierung habe ich mir sogenannte Pogo-Pins besorgt.

Federnde Kontaktelemente, die einfach eingelötet werden können. Links daneben: Der Batteriefachdeckel.


Um den Adapter aus Knetmasse auch schön gerade hinzubekommen habe ich vorher noch eine Wasserwage auf die Kamera gebastelt. Zu sehen im Blogeintrag: Warum kaufe ich sowas eigentlich nicht fertig?




Tja... Und dann ist was komisches passiert: Ich habe es doch noch geschafft an einen billigen Batteriegriff zu kommen.
Also wurde mein ganzer Plan wieder über den Haufen geworfen. :-D



Neuanfang:

Jetzt muss ich mich nicht mehr darum kümmern, wie ich die Kontaktelemente an die Kamera befestige, aber am Ziel bin ich damit noch längst nicht.

Ich will wenigstens auf die eigentliche Kabelfernbedienung RM-CB1 von Olympus verzichten, die genauso überteuert ist und am Batteriegriff B-HLD20 angeschlossen werden kann. Außerdem kann man damit nur Autofokus und Auslöser betätigen. Mit meiner Lösung habe ich zusätzlich noch die Möglichkeit den Zoom zu steuern und ich kann feststellen, ob die Kamera eingeschaltet ist.


Flachbandkabel direkt an die Pogo-Pins im B-HLD20 angelötet.

Auf dem Zettel sieht man die Belegung der Kontaktpads. Ich hab sie mal von 1-5 durchnummeriert. Die Zeichnung oben Links soll ein Blick auf die Unterseite der Kamera darstellen.

  1. GND: Masse

  2. Fokus: interner Pullup ständig an.

  3. Auslöser: interner Pullup ständig an.

  4. Ranzoomen: interner Pullup nur, wenn die Kamera an ist.

  5. Wegzoomen: interner Pullup nur, wenn die Kamera an ist.


Zusätzlich gibt es bei mir noch den Kontakt X: Gleichzeitiges betätigen von Fokus und Auslöser. Durch Dioden, die an einer kleinen Platine in das Kabel reingestrickt sind, verhindere ich dabei, daß sich Fokus und Auslöser gegenseitig betätigen.


Das andere Ende des Flachbandkabels endet in diesem 9-Poligen Sub-D Stecker mit eingebautem Gewinde für die Befestigungsschrauben.

Bilder vom ausfräsen des Ausschnittes für den Stecker und das wegfräsen von störenden Stegen im Inneren habe ich mir mal gespart. Erstmal hatte ich keinen Nerv dazu, die Angelegenheit war auch so kompliziert genug. Und zweitens: Wenn das jemand nachbauen möchte. Die Position des Steckers ist eigentlich alles, was man wissen muss. Nur da ist Platz dafür. Der Rest ergibt sich von allein.


Warum jetzt ausgerechnet dieser 9-Polige Stecker?
Ganz einfach! Zur Steuerung benötige ich lediglich einen der Commodore/Atari kompatiblen Joysticks, von denen ich eine ziemlich große Sammlung habe. Die Belegung des Steckers ist daran angepasst.


*KLICK* Erster Funktionstest.

Hebel zurück: zoomt heran. Hebel nach vorn: zoomt weg. Beides wie beim Zoomhebel an der Kamera.
Hebel nach Links: Fokus. Hebel nach rechts: Auslöser. Feuer-Knopf drücken: Fokus und Auslöser werden gleichzeitig betätigt. Letzteres brauche ich nur, wenn ich ich erst fokussieren und etwas später auslösen will. Um ein Bild zu machen, reicht es auch nur den Auslöser zu betätigen, dabei wird kurz vorher fokussiert.


Juhu! Endlich fertig! Von der ersten Idee, bis zum fertigen Gerät sind bestimmt ein Jahr, wenn nicht sogar mehr vergangen. Lange Zeit hat der auseinander genommene Batteriegriff einfach nur rumgelegen, weil ich noch nicht die richtige Idee hatte, wohin der Stecker passen könnte.

Dienstag, 23. Februar 2010

Brüllwürfel aus Pappe

Der Monitor, den ich für C64 und Amiga 4000D benutze hat keine Lautsprecher. Doch wozu welche kaufen, wenn ich alles nötige habe?
Es muss nur richtig zusammengestellt werden.


Als Verstärker kommt die RU-120 aus dem Blogeintrag Endstufe zum Einsatz. Der Monitor ist übrigens ein Apple Studio-Display 15 Zoll, mit VGA, S-Video, Composite-Video, Audio Ein- und Ausgang sowie ADB Anschluß.

Gebaut mit:
  • 2 Lautsprecher, die früher mal zum Lauthöhren in Telefonen waren.

  • Ein paar Kabel

  • 2 kleine Kartons

  • Etwas Pappe

  • Holzleim

  • Schere, Messer, Schneidunterlage, Lötkolben und was man sonst noch an Werkzeug braucht.

Der einfache Aufbau als geschlossene Box hörte sich schon um einiges besser an, als die losen Lautsprecher.
Mit der Testversion von FuzzMeasure (MacOS) konnte ich das ausgegebene Signal messen und Schritt für Schritt die Leistung verbessern.

(Grün ist ohne Bassreflex-Rohr, Rot mit)

Zusätzlich ist also noch etwas dämmender Schaumstoff (auch eigentlich zum verpacken gedacht) und ein selbstgewickeltes Bassreflex-Rohr aus Pappe dazugekommen.
Die Resonanz-Frequenz des Rohres habe ich auf etwas unter 70Hz festgelegt. Bei den 3,9 Liter Volumen und einem Durchmesser von 3,7cm komme ich so auf eine Länge von 15cm.
Lieber wäre mir eine Frequenz von 100Hz gewesen, aber die verwendeten Lautsprecher sind schließlich Breitband-Typen. Hätte ich das Rohr auf 5cm gekürzt wäre der wichtige Bereich ab 1kHz nahezu weggefallen.
So ist der Bassbereich ein wenig angehoben und der hohe Bereich fällt nur minimal ab.
Ich finde auch, mit der Bassreflex-Öffnung sehen die Boxen ein wenig schicker aus.

Trotzdem ist es mir natürlich nicht gelungen aus Scheiße Gold zu machen. :-)
Es waren und sind immer noch winzige Lautsprecher die nur für Sprache optimiert sind, aber ich bin ganz zufrieden mit meinem Werk.

Freitag, 19. Februar 2010

Domata

Oder: Die Zähmung einer wiederspenstigen Festplatte.

Als ich neulich auf dem Wertstoffhof meinen Elektroschrott entsorgte,
fiel mein Blick auf eine kleine Platine die dort lag.
Hab sie mitgenommen, obwohl ich ja eigentlich Schrott losswerden wollte.

Wie sich meine Vermutung bestätigte, handelt es sich bei der Platine um ein
DOM ( Disk-on-Module ) quasi eine Festplatte im Miniformat, aus einer Zeit
als es noch keine SSD ( Solid-State-Disk ) gab.

So ohne weiteres ließ sich meine Neugier, was darauf gespeichert sein
könnte, allerdings nicht befriedigen. Ein DOM ist nämlich dazu gedacht,
direkt auf den IDE/ATA Anschluss des Motherboards gesteckt zu werden.
Das Teil hat eine Buchse anstatt einem Stecker und die ist zudem auch
noch Spiegelverkehrt.

Meine Lösung dazu:
2 x 22 polige, doppelreihige Stiftleisten,
davon auf jeder Seite den einen Pin entfernen für die verdrehsichere Codierung,
43 x kurze Kupferdrähte mit Lackisolierung,
Der obligatorische Heißkleber
und zuviel Zeit. :-)

Die Anschlüsse sind also von einer Reihe zur anderen,
überkreuz angelötet und ergeben zusammen mit dem Heißkleber einen
hübschen Adapter.

Funktioniert! Und die Konstruktion ist auch recht stabil.
Nur leider waren keine interresanten Daten auf dem 32Mb großen Modul.
Das war die Strafe für die Neugier.
Dafür bin ich im Umgang mit Lackisolierten Kupferdrähten sehr viel besser
geworden. - Das ist doch auch was.

Freitag, 11. Dezember 2009

Mein neuer Computer

Am 19. April 2008 bin ich dem Trend gefolgt und habe mir auch den meistverkauften Computer Weltweit zugelegt.
Unbenutzt, in der Original-Verpackung und zusammen mit der 1541-II Floppy.
Ausgegeben habe ich dafür 10€, sowas geht heutzutage wohl nur noch auf dem Flohmarkt.

Das ist mein allererster C64. In seiner besten Zeit hatte ich selber keinen, nur in der Schule und bei Freunden habe ich einen benutzt.
Mein erster Computer war dann später ein Amiga-500.
So habe ich beim C64 auch sofort einiges Vermisst und ihn in der letzten Zeit verändert und erweitert.

1.: Reset-Taster
Im Originalzustand gibt es keine Möglichkeit den Computer Neuzustarten. Wenn etwas abstürzt, oder man ein anderes Spiel spielen will, muss man normalerweise den Computer Aus und wieder Ein schalten.

2.: Floppy-Ersatz
Mit der 5,25 Zoll Floppy kommt man heutzutage nicht mehr weit. Sie ist langsam, die Disketten nehmen viel Platz weg und Daten mit anderen Computer austauschen kann man damit auch nicht mehr so ohne weiteres.
Die Lösung (für mich) heisst sd2iec, ein Floppy Emulator, der die Daten auf einer SD-Karte speichert. www.c64-wiki.de/index.php/SD2IEC Quelle für die Bausätze ist das Forum-64.


Hier rechts im Bild ist das sd2iec eingebaut. Davor ist ein Mini-Joystick eingebaut, um die Disketten-Images automatisch zu wechseln (Zum Beispiel, wenn ein Spiel aus mehreren Disketten besteht)
Nach vorne geschoben wechselt das sd2iec zur Nächsten Diskette, nach hinten gezogen zur vorherigen und drückt man auf den Joystick wird das erste Image angemeldet.
Also 3 Funktionen in einem Schalter. Eigentlich sind nur 2 Taster vorgesehen, der dritte (reindrücken) zieht über 2 Dioden beide Diskwechsel Leitungen auf Masse.
Das ist leichter zu bedienen, als 2 Taster gleichzeitig zu drücken und außerdem bei dem Joystick die einzige Möglichkeit, da man nicht gleichzeitig in 2 verschiedene Richtungen drücken kann.

Das sd2iec hat 2 LEDs, eine rote und eine grüne, die den Status anzeigen.
Ich wollte das Design des C64 möglichst ursprünglich bewahren, also habe ich für diese LEDs nicht neue Löcher gebohrt, sondern habe diese, zusammen mit der Power-LED in einer einzigen, 3-farbigen RGB-LED vereint. Diese sitzt da, wo auch sonst die Power-LED sitzt. Völlig unauffällig, mal abgesehn davon das sie hin und wieder die Farbe wechselt.

Eingeschaltet: Blau (wie der C64 Hintergrund)
Lesen: Grün
Error / Sleep: Rot
Diskwechsel: Gelb, gefolgt von Grün oder Rot
Damit es nicht zu bunt wird und die Farben auch erkennbar sind, leuchtet der blaue Teil nur dann, wenn nicht Rot oder Grün leuchten.
Links im Bild ist die Schaltung für die RGB LED. Ein Logic IC mit NOR Funktion (Aufgebaut aus 4 NAND) und Schalt-Transistoren für jede Farbe und Vorwiederstände für jede einzelne LED in der RGB-LED (4 Stück, weil 2 mal blau + rot + grün).


So sieht das Ganze fertig aus.
Von Links nach Rechts: Diskwechsel-Taster, SD-Kartenschacht, Joystick-1, Joystick-2, Ein-Aus Schalter, Buchse für Stromversorgung und Reset-Taster.

Freitag, 13. November 2009

Blitzwarngerät in neuem Gehäuse

Bevor es mit den Kamera-Basteleien weitergeht, musste erst noch mein
selbstgebautes Blitz-Warngerät aus den alten Joghurtbechern in ein
neues Gehäuse umziehen.
Es bot sich an, die Schaltung in eine alte Taschenlampe zu bauen.
Damit hatte ich auch gleich einen hübschen Sockel für die Birne.

Herhalten musste:
Pertrix · Modell Nr. 675 · Vers. Nr.: 5230-12-120-1438 · Baujahr 1960

Das Glas, durch das jetzt die Antenne herausragt war schon
ziemlich zerkratzt. Es war also nicht schade drum.

Wenn es seit 1960 gehalten hat, wird dieses Gehäuse auch sicherlich noch
länger halten, als die Joghurtbecher in denen die Schaltung vorher war.
Damit bin ich für die nächste Gewitter-Saison wieder gewappnet.
Jetzt sind auch die 3 Stellungen des Schalters beschriftet:
Stumm = nur blinken / 0 = Aus / 1 = Eingeschaltet: Es blinkt hell und piept
laut, wenn es blitzt.

Fotos: 1. Normal
2. Blick auf die Kuppel mit der Lampe

Dienstag, 1. September 2009

Warum kaufe ich sowas eigentlich nicht fertig?

Gestern gebastelt:

Eine runde Wasserwaagen Libelle zum aufstecken auf den Blitzschuh meiner
Kamera.
Erst 2mm dicken Kunststoff zurechtgeschnitten und verklebt und dann die
Libelle mit ihrer Aluminium-Fassung mittels Heisskleber auf dem Träger
geklebt und im heissen Zustand justiert. (Auf dem mühsam in Waage gebrachtem
Tisch)


Natürlich gibt es sowas auch fertig zu kaufen, aber (um zum Titel zu kommen)
nicht so wie ich es gerne hätte.
Zu kaufen gibt es vor Ort nur die Teile mit mehreren Libellen, für jede
Achse eine. Ich hätte aber lieber eine kleine runde, die mir gleichzeitig 2
Achsen anzeigt.
Beim Basteln war ich schon drauf und drann mit etwas zu bestellen,
denn ich war ein wenig genervt, daß der Träger trotz vielem feilen
"natürlich" nicht gerade war, zum Glück ist mir dann eingefallen, daß ich
es mit Heisskleber noch justieren kann.
Jetzt isses perfekt.
Von Kaiser gibts ein tolles Teil, was 2 runde Libellen hat, einmal für
normale (Landschafts) Fotos und einmal für Hochkant (Portrait).
Ich bezweifle allerdings, daß es im aufgesteckten Zustand in
die Kamera-Tasche passt.
Achja und ein wenig teurer ist es auch. ;-)

Wofür braucht man sowas überhaupt?:
Für Panorama Fotos aus der freien Hand, ohne Stativ wie z.B. hier ->
http://kuck-dir-das-an.blogspot.com/2009/05/ausblick.html
Sind die Bilder nicht in einer Ebene, so verläuft das zusamengesetzte Bild
hoch und runter. Beim zurechtschneiden verliert man dann zu viel Inhalt am
oberen und unterem Rand.

Außerdem brauche ich die Wasserwaage für mein nächstes Projekt mit dieser
Kamera, doch dazu mehr im nächsten Blog-Eintrag. ;-)

Samstag, 29. August 2009

Gruene-Punkte in den Gelben-Sack!

So!
Ab sofort baue ich keine Elektronischen Schaltungen mehr
in Joghurtbecher ein.

Gerade mal 12 Jahre hat dieses Gehäuse für ein Blitz/Gewitter Warngerät
gehalten. ;-)
Als ich es heute aus dem Regal holte, um es einzuschalten drückte mein
Daumen schon das erste Loch hinein.
Ich konnte noch schnell ein paar Fotos machen, bevor alles zu Krümeln
zerfiel.

Demnächst kommt alles mit einem Grünen-Punkt wieder da hin wo es hingehört,
in den Gelben-Sack.
Wenn schon recyclen, dann werd ich in Zukunft alte Gehäuse nehmen,
die auch dazu gedacht waren lange zu halten.
Ich denke da z.B. an Analoge Modems, die heute in Zeiten von DSL niemand
mehr braucht.
Gerade die langsamen, bis zu 14.000 Baud stecken oft in ziemlich schicken
Metallgehäusen.

Das Blitzwarngerät hab ich cirka 1997 gebaut, nachdem ein direkter
Blitzeinschlag sämtliche Elektronik, im Haus beschädigt hatte.
Darunter war auch mein geliebter Amiga 4000T, bei dem es schon damals nicht
einfach war Ersatzteile zu finden, oder jemanden mit Ahnung, wie er zu
reparieren ist. (Läuft übrigens heute noch)
Damit ich rechtzeitig in Panik gerate und sämtliche Geräte ausschalte
lauscht der Blitzmelder auf elektromagentische Wellen die von einem Blitz
verursacht werden und warnt mich mit einem lauten Piepston und einem
blinken, schon lange bevor ein Gewitter über mir ist.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Ausblick

Der Ausblick aus meiner Wohnung:
Panorama Ausblick
Auch wenn es so aussieht als hätte ich einen Erker mit grandioser Panorama Aussicht,
so ist das Bild doch in Wirklichkeit aus 6 Einzelfotos zusammengesetzt, die aus 3 verschiedenen Fenstern fotografiert wurden.
Normalerweise ist dieser Ausblick gar nicht möglich, das Dach des Hauses würde die volle Rundumsicht versperren.
Der Blick geht von Osten bis Südwesten und die Strasse ist normalerweise gerade, ohne einen Knick in der Mitte.
Verwendete Technik: Olympus C-7070 mit WCON-07C = 3,99 mm Brennweite (CCD), hugin 0.8.0 RC1 für MacOS-X, autopano-sift-c 2.5

Zeigt mir Euren Ausblick und ich sage Euch, wer Ihr seid! Ein Photostöckchen, zugeworfen von Ana.

Samstag, 2. Mai 2009

Damit hat es bei mir (so richtig) angefangen!

skateboard - Ben Davidson / Fritz Klein ISBN 3-7979-1947-6

Meine Experimente, damals in der fünften Klasse, eigene Skateboards zu bauen
kamen erst so richtig in Schwung durch dieses Buch.
Mein erstes Longboard habe ich mithilfe der Anregungen aus
diesem Buch gebaut.
Nach dieser Zeit musste ich mich lediglich mit Seite 30 und
Seite 78 zufrieden geben, denn das Buch war nur ausgeliehen und
bevor ich es zurück gab kopierte ich mir diese 2 Seiten, die mir am
wichtigsten erschienen.

Die Zeit der Entbehrung hat nun endlich ein Ende! Dank des Zentralen
Verzeichnis Antiquarischer Bücher (zvab.com) hab ich es endlich
wiedergefunden.
Juhu! :-)
Ich merke schon an der Größe, wie lang das her ist, denn es kommt mir viel
kleiner vor, als ich es in Erinnerung hatte. Logisch, damals war ich ja
auch kleiner. :-)

Es ist die _Erstausgabe_ von 1976, wie man auch an dem beigelegten Zettel
mit Korrekturen erkennt.


Noch ein paar Auszüge vom Klappentext:

"Skateboard heißt Rollerbrett. Es sieht aus wie ein
Kurzski auf Rollschuhrädern. Man nimmt das Brett unter den
Arm, sucht sich eine ruhige Straße oder einen geteerten Fußweg
und - los geht's!"

"Ein Trimm-Dich-Buch für eine brandneue Sportart."

Mittwoch, 8. Oktober 2008

CD-Server

Hallo!

Wieder mal ein Eintrag zum Thema obsolete Computerhardware.
Heute: Ein CD-Server, genannt Microtest DiscPort-VT.
Harmoniert ganz wunderbar mit meinem 6-fach CD-Wechsler.
Aussen lassen sich 7 SCSI Geräte wie CD oder DVD Laufwerke anschliessen,
innen speichert eine IDE Festplatte ein Abbild der Medien, damit diese nicht
ständig eingelegt sein müssen.
Den Strom bekommt der Server von einem alten AT-Netzteil,
über einen Adapter von einem 5-poligen DIN Stecker auf einen "normalen"
5-1/4" Power-Stecker.

Achja, damit kann man CD's oder DVD's im eigenen Netzwerk für alle Nutzer
verfügbar machen.

Für 1,50 Euro auf dem Flohmarkt hab ich einen ganzen Tag Spass bekommen.
Erst das herausfinden der IP-Adresse von dem Teil, dann die Suche nach alten
Dokumentationen. Immerhin ist das gute Stück schon über 8 Jahre alt.
Dann das lesen der sehr enthusiastisch geschriebenen Anleitung.
Immerhin gibt es nicht nur eine Stelle an der die Worte "Oh my (God)!"
vorkommen. Die Firma gibt es übrigens nicht mehr. ;-)

Bis denn!

Donnerstag, 11. September 2008

Kickflipper

Hallo!

Heute stelle ich mal mein aktuelles Lieblings Longboard vor.

Vor ein paar Wochen bin ich durch Mayonaise gerollt ( super ekelig ), das
Board musste gründlich gereinigt werden. Als es wieder sauber war, hab ich
die Gelegenheit genutzt, um ein paar Fotos zu machen.

Wie die meisten meiner Boards ist es selbstgemacht. Es besteht aus Sperrholz
bester baltischer Birke. Die Achsen sind im Brett verbaut, damit das Board
tiefer liegt, so ist es bequemer zu fahren.
Die Rollen samt Kugellager sind von Abec11. Die Achsen sind Randal-RII's mit
den weichsten Khiro-Buschings, die es gab (die weißen).

Die Delphinflosse ist ein Design, auf daß mich mein Vater gebracht hat.
Eines Tages hat er nämlich in eins meiner Bretter ein Loch gebohrt, um es in
der Garage an die Wand zu hängen. Das sah dann natürlich gar nicht mehr
schön aus! So habe ich mich an alte Boards erinnert, die super-lange Tails,
oder sogar Flossen hatten. Eine Delphinflosse, mit der Kerbe in der Mitte
passte am besten, um das Loch herum. Außerdem ergibt es noch das schöne
Wortspiel "Kickflipper", obwohl es natürlich nicht als Kick-Tail gedacht
ist.
Nichts liegt mir ferner, als einen Kickflipp nach dem anderen zu machen,
darin liegt dann wohl der "Witz". :-)
Die Flosse ist sehr praktisch, um das Board bergauf zu ziehen und desshalb
habe ich diesem Brett auch wieder eine solche Flosse verpasst. Diesmal nur
gleich von Anfang an.

Die Unterseite zieren ein paar keltische Muster in schlichtem Schwarz.
Das Flechtmuster in der Mitte soll meinen Zopf Symbolisieren.
Auf der Oberseite habe ich das Griptape in schwarz und blau geklebt. Der gut
sichtbare, blaue Streifen sorgt dafür, das ich auch immer schön die Mitte
treffe, wenn ich aufspringe.


Bis denn!

Samstag, 6. September 2008

Herbstfarben

Hallo geschätzte Leser dieses Blogs!

Der Herbst ist nah und ich wollte zu h&m um mir Haargummis zu kaufen.
Ich hab nur noch eins in lila, wenn das weg ist... dann steh ich ohne da. Zumindest ohne eins in der Farbe. ;-)


Was ich bekommen hab ist in einem herbstlichen gelb, mit dunkelrot und etwas lila ist auch dabei.
Schön? Hmm, auf gewisse Art vielleicht. Hätte dieses Kunstwerk nicht das Potenzial die Fantasie anzuregen hätte ich mir das folgende Bild davon gespart.

Aua, aua!
Ich war bei h&m und alles was ich bekommen hab, ist dieses Hämathom.

Nein! Es gibt dort keine schönen Haargummis. Dafür ist es dort voll mit drängelnen Menschen und diekt im Eingang stehen Hindernisse an denen man sich ganz fiess stossen kann.


Bis denn! ;-)

Donnerstag, 24. Juli 2008

Endstufe

Hallo!

Als ich mich neulich wieder durch den Elektroschrott wühlte ( Eigentlich isses ein Second Hand Laden ) fand ich eine Dual RU-120 Receiver-Unit. Kostete nicht viel, also mitgenommen. :) Das schlichte Design hatte mich irgendwie angesprochen.
Ich hab's dem Krankenhausfunk zugeordnet, mit einem Wahlschalter für die 7 verschiedenen Sender.
Aber dem war nicht so. Keine Morgenandacht, kein Radio Bielefeld, kein Ton. Iss wohl doch für den privaten Einsatz gedacht, das Teil.

Was tut man mit einer "Receiver-Unit" wenn die "Sender-Unit" fehlt?
Dumm gucken? Jepp, hab ich gemacht. ;-)
Und dann? Aufschrauben! :D


Aha!
Zieht man die Kabel von der Empfänger Platine ab ( liegt unten Rechts rum ) leuchtet auch die grüne LED, und das Relais schaltet die Lautsprecher frei. Sehr praktisch so, also einfach weg mit dem Teil.
Kurzer Fingertest an dem 3 poligen Kabel: Es brummt und sogar in Stereo. Das muss der analoge Eingang sein. Ausgezeichnet!

Nur ein Brummen überzeugt mich noch nicht also muss ein CD-Spieler provisorisch angeklemmt werden,
bevor ich aus dem Teil was benutzbares basteln kann.
Eine "The B-52's" CD eingelegt  (Alle neuen Sachen teste ich immer zuerst mit den B-52's) und es kommt Musik raus. Juhu.


Mit ein paar Chinchbuchsen sieht es auch schon ganz ordentlich aus. Flux ein paar Löcher gebohrt, festgeschraubt, Kabel angelötet, Deckel drauf.
Fertig!

...Fürs erste. Ich wette, irgendwann möchte ich mal die Lautsärke runter regeln können.

Montag, 21. Juli 2008

Mein erster Gameboy




Hallo!

Freitag hat mir ein Freund einen Gameboy gegeben. Kaputt. Hat nur kurz gepiepst und dann war er aus. Ob ich mir das Teil mal ansehen will / könnte.
Der erste Blick ins Batteriefach offenbarte grünliche Kontakte. Da war wohl mal eine Batterie ausgelaufen.
Und so war es auch. Nachdem ich die Kontakte gereinigt und sicherheitshalber die Feder mit der Metallplatte verlötet habe läuft das Teil wieder.
Sofort musste ich den schnellen Erfolg vermelden und als Lohn bekam ich genau das Objekt, was ich gerade wiederhergestellt hatte. Juhu! Mein erster Gameboy! :D
Damals hatte ich mich dem Trend total verweigert, außerdem konnte ich mit einem Joystick besser umgehen als mit diesem Steuerkreuz.
Es soll ja schöne Bastelprojekte für den alten Gameboy geben. Mal sehen, was so daraus wird.

Achja. Tetris ist dabei! Endlich kann ich die original Musik höhren. Bei allen Umsetzungen die ich bisher gespielt habe fehlte die.

Bis denn! ;-)

Sonntag, 20. Juli 2008

Tag 1 vom Blog

Hallo!

Auch das noch! Jetzt hab ich auch einen Blog. Ein bischen hat man mich dazu überredet, ich lese aber auch viele Blogs bzw. Blog-ähnliche Webseiten und möchte ein wenig Spass und Inspiration zurückgeben.

Bis denn! ;-)

Über mich

Mein Bild
Longboard Skater, Elektronik Bastler und Retro-Computer Fan.

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